2020-08-20 Agita Rando Quartett
2020-07-11 Jazz am Kaisersteg #6
2020-06-21 Karl Schloz Trio Streaming
2020-06-19 intotheshed: Kathrin Pechlof und Christian Weidner
2020-06-10 intotheshed aka Ronny Graupe
2020-04-04 Weltschlagzeugertag
2020-03-17 Nikolaus Neuser in Kulturzeit
2020-02-14 Absolutly Sweet Marie
2020-02-10 Potsa Lotsa XL 2020
Modernen Jazz hörte ich live das erste Mal in der ersten Etage des Jazzclubs Eierschale (Berlin, Breitenbachplatz), der die Heimat von Hawe Schneiders Spree City Stompers und Toby Fichelscher war. Dort spielten donnerstags Musiker der Rias Big Band (Benny Bailey, Herb Geller, Jerry und Ack van Royen u.a.), aber auch Karl Berger und Joe Nay. In den Sechzigern war ich bei Miles Davis im Sportpalast, bei John Coltrane im Audimax der Freien Universität und bei Eric Dolphy im heutigen Rickenbackers.
In meinen Frankfurter Jahren waren es Pat Metheny in der Jahrhunderthalle, Keith Jarrett und Miles Davis in der Alten Oper, Jan Garbarek im Singkasten ... und natürlich die Stars des Frankfurter Festivals im Sendesaal des Hessischen Rundfunks, aber auch Jazz im Palmengarten. Bei einem Besuch in Berlin war ich bei Art Blakeys Jazz Messengers in der Philharmonie.
Heute will ich dichter dran sein.
2020-06-21
Foto: Screenshot Greve-Streaming
Karl Schloz, Lars Gühlcke, Ernst Bier
Am 17. Juni wurde das Konzert aus dem Greve Studio (Berlin) über Youtube gestreamt. Ernst Bier hatte mir den Link dazu geschickt. Ich habe das ticketfreie Konzert (1:15:25) dank professioneller Studiotechnik (Bild, Ton und Mix) und souveräner Regie mit großem Vergnügen verfolgt. Die Übertragung eines Konzerts mit Musikern, die man gut kennt, vermittelt eine intensivere Teilnahme. Kommt noch eine vertraute Umgebung dazu, könnte man für Momente vergessen, dass man nicht dabei ist.
Die Diskussion über die Konzequenzen aus der Krise wird wohl nicht nur bei Working und Meeting, sondern auch beim Jazz geführt werden. Umsonst wäre online bestimmt nicht zu machen. Studios und Aufwand kosten. Und mit Doityourself-Qualität werden wohl nicht genug Fans das online-Ticket kaufen. Also müssen sich Veranstalter einen attraktiven Preismix fùr live und online einfallen lassen.